INSOS-Kongress | Veränderungen aktiv gestalten
Die Welt verändert sich rasant – das spüren auch die Dienstleistungsanbieter für Menschen mit Behinderung. Während drei Tagen setzten sich über 300 Führungs-verantwortliche von sozialen Institutionen aus der ganzen Schweiz mit der Frage auseinander, wie sie die Veränderungen (UN-BRK, agile Organisationsformen etc.) aktiv gestalten können. Kritisch begleitet wurden sie von drei Selbstvertretern von Mensch-zuerst Schweiz.
«Wir können die Veränderungen einfach geschehen lassen. Wir können aber auch Teil dieser Veränderungen sein und sie mitprägen», betonte Peter Saxenhofer, Geschäftsführer von INSOS Schweiz,
bei der Eröffnung des dreitägigen INSOS-Kongresses in Thun.
Über 300 Führungsverantwortliche von Institutionen für Menschen mit Behinderung aus der ganzen Schweiz nahmen am Kongress teil. Sie setzten sich engagiert mit den gesellschaftlichen Herausforderungen der Zukunft, mit ihrer sich verändernden Rolle, ihrem Selbstverständnis und mit neuen agilen Organisationsformen auseinander.
Selbstvertreter in Aktion
Der Kongress wurde auch von drei Vertretern von Mensch-zuerst Schweiz, einer Organisation von Menschen mit Lernschwierigkeiten und Selbstvertreter*innen, mitverfolgt. Jeden Tag gaben sie zu den Referaten und Workshops kritisch Feedback.
Themen, die bewegten
Die 300 Teilnehmenden diskutierten beispielsweise folgende Themen:
- Peers als (Be)Gutachter – wie Peer-Weiterbildungen Menschen mit Behinderung die Mitsprache ermöglichen
- Vom Ich zum Wir – wie Organisationen vom Dringlichkeitsmodus in den Begeisterungsmodus finden (> sehen Sie dazu unser > Video mit Jorge Cendales)
- Agiles Handeln und Führen – weshalb alle Mitarbeitenden mit und ohne Behinderung davon profitieren
- Gelebte Mitsprache – warum Widerstände auch Geschenke sind
- Unterstützte Kommunikation – was es braucht, damit sie funktioniert
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INSOS-Medienmitteilung - Die sozialen Institutionen wollen die Veränderungen mitprägen