In ihrer Stellungnahme stellt die Föderation ARTISET weder die geltende Konzeption von Militär- und zivilem Ersatzdienst noch die Tatbeweislösung mit einem zeitlich verlängerten Zivildienst in Frage. ARTISET plädiert indessen für eine breite und zukunftsorientierte Auffassung der Dienstpflicht: So befürwortet ARTISET gezielt vorgenommene Zivildiensteinsätze als ergänzenden Beitrag zur Facharbeit des ausgebildeten Personals.
Die Föderation ARTISET formuliert drei Vorschläge zur Optimierung der Zivildiensteinsätze und bringt keine Einwände gegen die meisten vom Bundesrat vorliegend vorgeschlagenen Massnahmen ein, da deren Umsetzung keinen direkten Einfluss auf den Einsatz von Zivildienstleistenden in Institutionen und Strukturen für Menschen mit Unterstützungsbedarf haben würde. ARTISET beantragt indessen die Streichung von zwei der vom Bundesrat vorgeschlagenen Massnahmen.